In diesem Beitrag möchte ich mir den Best Practices Analyzer unter Windows Server 2016 näher ansehen. Meiner Erfahrung nach wird der BPA wenig bis gar nicht benützt. Alles muss schnell gehen, die nächste Aufgabe wartet schon, wozu sich mit Microsoft Empfehlungen herumschlagen? Dabei liefert er doch wertvolle Informationen zur Optimierung des Systems.
BPA im Server-Manager
Der BPA ist im Server-Manager unter Lokaler Server zu finden.
Klickt man auf AUFGABEN und auf BPA-Überprüfung starten dann gehts los.
Die Ergebnisse trudeln ein, und zwar eine ganze Menge.
Mein Server wurde kurz zuvor zum Domain-Controller hochgestuft und schon meldet der BPA, dass ich gefälligst eine zuverlässige Zeitquelle für den PDC Master konfigurieren soll. Der PDC Master ist der Zeitgeber der Domäne. Man spricht hier auch von Active Directory FSMO Rollen (Betriebsmaster).
BPA in PowerShell
In PowerShell ist das Ganze noch übersichtlicher, zumindest dann wenn man die Ergebnisse filtert. In meinem Fall möchte ich nur die BPA Ergebnisse in Bezug auf Active Directory Domänendienste sehen und dazu brauche ich die Id.
Get-BpaModel | Format-List Name,Id
Die Id lautet also Microsoft/Windows/DirectoryServices. Dann rufe ich die BPA Ergebnisse eben dieser Id ab, und zwar nur die Fehler.
Get-BpaResult -ModelId Microsoft/Windows/DirectoryServices | Where-Object Severity -eq "Fehler" | Format-List Title
Fazit
Die Sache mit dem PDC Master zeigt, dass BPA Ergebnisse ernst genommen werden sollten. Wie man die Zeit unter Windows und am PDC Master konfiguriert habe ich bin meinem Beitrag NTP – Zeitserver unter Windows konfiguriern beschrieben.
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